Eine hybride Infrastruktur bringt unternehmerische Vorteile, ist aber auch mit neuen Herausforderungen verbunden. Die Migration von Workloads in die Cloud ist ein komplexer Vorgang, der mehr Daten erzeugt als die Engineering-Teams sinnvoll verwalten können.
Herkömmliche Monitoring-Tools können Teams beim Finden und Beheben von Problemen während und nach einer Cloud-Migration nur eingeschränkt unterstützen. Dies kann Geschäftsstrategien aushebeln, den Kundennutzen verringern und den Gewinn schmälern.
Als immer mehr Unternehmen in die Cloud wechselten, erkannten wir, dass sich auch das Monitoring weiterentwickeln musste. Dies führte zur Entwicklung von Splunk Observability. Observability ermöglicht Unternehmen Echtzeit-Monitoring und -Troubleshooting über ihre gesamte Infrastruktur und ihren Service-Stack hinweg, da dabei große Datenvolumen analysiert und Erkenntnisse daraus gezogen werden.
Im Laufe der Jahre haben wir festgestellt, dass viele Unternehmen versuchen, durch eine Anhäufung von Tools so etwas wie Observability zu erreichen. Dadurch entsteht oftmals ein Flickenteppich aus Lösungen, der weder die für eine erfolgreiche Migration von Workloads in die Cloud erforderliche End-to-End-Transparenz bietet noch die gleichzeitige Observability für die noch On-Premise verarbeiteten Workloads ermöglicht. Dies führt zu unentdeckten Problemen, mangelnder Koordination zwischen den Engineering-Teams, Rückstau bei Servicevorgängen sowie Ausfällen und Verzögerungen, die das Unternehmen Geld kosten und seinem Ruf schaden.
Splunk Observability ermöglicht Unternehmen, ihre gesamten Daten in der Splunk-Plattform zu vereinheitlichen, um einen vollständige und klaren Blick auf alle ihre hybriden Cloud-Umgebungen zu erhalten. Außerdem macht es die geschäftlichen Vorteile umfangreicher kontextbezogener Einblicke deutlich. Wenn Teams Probleme schnell identifizieren und priorisieren können, steht die Cloud-Migration dem Geschäftserfolg nicht im Weg.
Observability macht folgende Aufgaben einfacher:
- Erstellen von Anwendungen mit Site Reliability und hoher Performance als Grundlage
- Bereitstellen von Anwendungen und Services, die mehr Kundenmehrwert bieten
- Vertrauen auf schnelleres Troubleshooting
- Kapazitätsoptimierung für bessere Geschäftsergebnisse
Case Study: Eine Feuerprobe
Der drittgrößte Einzelhändler der Welt, Tesco, ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Observability das Geschäftsergebnis verbessert.
Als die Pandemie alles auf den Kopf stellte, musste sich Tesco, die größte Lebensmittelkette Großbritanniens, schnell anpassen, um den Betrieb in Tausenden von Geschäften in Großbritannien und Europa aufrechtzuerhalten. Die Flut von Online-Bestellungen führte dazu, dass die Tesco-Teams die 3,3-fache Menge an operativen Daten verwalten mussten.
Splunk war bereits umfassend in Kundenkontaktpunkte, Lieferketten- und Abwicklungsprozesse sowie mehr als 100.000 Endpunkte eingebettet. Dadurch konnten die Verantwortlichen bei Tesco das Digitalgeschäft skalieren, um den sprunghaften Anstieg des Lieferbedarfs und die Einstellung neuer Fahrer zu bewältigen. Zudem konnte das Unternehmen sich so an ständig wechselnde Lieferantenbedingungen anpassen, um auch in dieser Zeit die Wünsche seiner Kunden zu erfüllen.
„Der Druck auf unsere Systeme war unvergleichlich, und es war absolut entscheidend, dass wir mit Splunk Einblick in diese Systeme hatten“, erklärt Josep M. Olive, Lead Technical Program Manager bei Tesco.
Mit Blick auf die Zukunft baut Tesco auf den Erfahrungen der letzten Jahre auf. Gesteigerte Investitionen in Observability werden Teams bei Tesco darin bestärken, dass sie sich zur richtigen Zeit auf die richtigen Themen konzentrieren und sicherstellen, dass die Kunden an erster Stelle stehen.
„Wir haben die Fähigkeit und die Vielseitigkeit, unseren Kurs rasch zu ändern“, erklärt Chirag Shah, Head of Technology for Group Monitoring bei Tesco. „Aber es ist extrem wichtig, dies auf der Grundlage von Daten zu tun.“
Cloud-Migration in einer neuen Wirtschaftslandschaft
Unserer Erwartung nach wird die Fähigkeit zu schnellen Kurskorrekturen in den kommenden Monaten noch wichtiger werden. Wir können die Zukunft zwar nicht vorhersagen, doch viele Unternehmen planen für einen wirtschaftlichen Abschwung und suchen nach Möglichkeiten für Kosteneinsparungen. Die Cloud-Migration ist eine wichtige Strategie, um in einem schwierigen Geschäftsumfeld effizienter zu werden.
Wenn man es richtig macht, können die Effizienzvorteile der Cloud Unternehmen dabei helfen, eine Phase mit langsamem Wachstum und knapperen Budgets zu überstehen. Observability wird eine entscheidende Rolle dabei spielen sicherzustellen, dass die Cloud-Migration dem Unternehmen den größtmöglichen Nutzen bringt.
*Dieser Artikel wurde aus dem Englischen übersetzt und editiert. Den Originalblogpost findet ihr hier.
