.CONF & .CONF GO

Als Sprecher bei der .conf – Ein Traum wird wahr

Hey, ihr. Ja, ihr seid gemeint. Kommt näher. Noch näher. Okay, zu nah für Corona-Zeiten, also wieder ein Stück zurück. So ist es gut. Hört zu, es geht um die .conf – wir müssen reden. Ihr solltet unbedingt dabei sein und eure Ideen für eine Breakout-Session über den Call for Speakers (CFS) einsenden. Ich meine es ernst! Ich weiß, ich weiß, ihr denkt wahrscheinlich: Der hat leicht reden. Und ich muss auch zugeben, dass ich tatsächlich stolz auf meine Bilanz bei der .conf bin. Von 2015-2021 habe ich etwa 27 Mal referiert, darunter waren elf Sessions in einem einzigen Jahr. So, aber jetzt genug geprahlt, denn eigentlich möchte ich an meinem Beispiel nur zeigen, dass all dies nicht über Nacht passiert ist. Ich war eigentlich eher zurückhaltend, schüchtern, nur ein Power User. Dann war ich zum ersten Mal bei einer .conf dabei und wurde süchtig. Ich möchte euch gern an meiner Geschichte teilhaben lassen und erklären, warum das Reden und Referieren so bereichernd für mich ist und wie ich es geschafft habe, damit erfolgreich zu sein. Ich hoffe, meine Erfahrungen inspirieren euch dazu, eure Ideen einzureichen und dann eine unvergessliche Präsentation abzuliefern.

Bei meiner ersten .conf war ich völlig begeistert. Meine Kollegen sagten, ich hätte ausgesehen wie ein Kind, das in Disney World von Fahrgeschäft zu Fahrgeschäft rennt, als ich von einer Breakout-Session zur nächsten sprang. Ich präsentiere einfach gern Splunk-Produkte und unterstütze gern andere, und so entwickelte sich meine fast schon obsessive Begeisterung für das Referieren bei der .conf. Lächelnde Gesichter von Teilnehmern, die Spaß an den vorgetragenen Inhalten haben, sind das Beste an der Sprecherrolle. Was auch toll ist, sind die Fragerunden, bei denen ich kaum eingreife, weil sich die Teilnehmer am Ende gegenseitig die Fragen beantworten. Wie cool ist das denn bitte?! Ich kann es manchmal selber kaum glauben, wie die Mitglieder der Splunk-Community sich gegenseitig unterstützen, und lerne während der Fragerunden meiner Sessions auch selbst immer noch etwas dazu.

Außerdem bietet das .conf-Team den Rednern auf sehr vielfältige Weise Unterstützung. Vor der Einreichung der Bewerbung stehen verschiedene hilfreiche Ressourcen bereit (zum Beispiel lohnt sich ein Blick in die Anleitung zur Bewerbung, die Bewerbungsrichtlinien und natürlich die Teilnahme am Call for Speakers-Webinar). Nach der erfolgreichen Bewerbung hilft euch ein fantastischer Redner-Coach, der sein Know-how rund um gelungene Präsentationen vermittelt und euch auch für Einzel-Coachings zur Verfügung steht. Der Content jeder .conf Breakout-Session wird durch einen Reviewer 3x inhaltlich geprüft. Zusätzlich unterstützt euch der Reviewer bei der Optimierung sowohl eurer Inhalte, als auch eurer Präsentationskompetenzen. Ihr bekommt einen Planungsmanager, der euch hilft, den Überblick über eure Zeitpläne und Termine zu behalten, und außerdem gibt es vor Ort einen Redner-Raum für zusätzliche Generalproben. Einen Trinkbecher und 'nen Hoodie gibt es noch obendrauf – wer kann da bitte noch nein sagen?

Ich freue mich schon riesig auf die .conf21. Hier einige wichtige Dinge, die Teil meiner Vorbereitung auf die .conf sind.

Burchs Best Practices für die Bewerbung beim CFS

  • Sprecht vor der Einreichung von Vorschlägen mit einem Freund oder Kollegen über eure Idee. Die Chancen, dass die Idee gut ist, stehen nicht schlecht, und vielleicht mangelt es euch nur am nötigen Selbstvertrauen. Freunde und Kollegen können unser Selbstvertrauen stärken, indem sie die Idee gutheißen. Also keine Angst!
  • Ihr könnt gar nicht genug Vorschläge einreichen. Ihr müsst davon ausgehen, dass nicht all eure Session-Vorschläge angenommen werden, aber auch für diesen Fall solltet ihr vorbereitet sein.
  • Denkt nicht lange nach. Ich dachte, wenn ich mich bewerbe, muss ich die gesamte Präsentation schon vorbereitet haben, aber tatsächlich brauchte ich beim Einreichen des Vorschlags nur eine Vorstellung davon, was ich vermitteln wollte. Als mir das bewusst wurde, fiel mir ein großer Stein vom Herzen und ich musste über mich selbst lachen, weil ich mir all die Jahre zuvor so viele Gedanken gemacht hatte. Mit einer guten Idee fängt alles an.
  • Überlegt euch, was euch anspricht wenn ihr – als Teilnehmer – die Beschreibungen der Sessions lest. Spart euch das Schlagwort-Bingo und Wortklaubereien. Zieht das Publikum mit eurem Titel und eurer Beschreibung in den Bann und geht dabei davon aus, dass sie die unzähligen Session-Optionen nicht wirklich lesen, sondern nur überfliegen. Der Ton, den ihr in der Beschreibung anschlagt, bestimmt die Erwartungen, die das Publikum an eure Session hat.
  • Haltet euch in eurem Terminkalender gezielt Zeit für die Einreichung eures Session-Vorschlags frei. Durch das Aufschieben lauft ihr Gefahr, am Ende die Frist zu versäumen.

Burchs Best Practices für eure .conf-Präsentation

  • Wenn ihr Videos oder Demos vorbereitet habt, sollte ihr sicherheitshalber auch immer Folien mit Screenshots in der Hinterhand haben. Falls das Video oder die Demo nicht funktioniert, wenn ihr auf der Bühne steht, könnt ihr immer noch auf die Folien zurückgreifen und etwas dazu sagen.
  • Habt Spaß! Die Teilnehmer der .conf sind alle super-positiv eingestellt und motivieren euch. Ihr dürft euch also ruhig trauen, eure Persönlichkeit einfließen zu lassen. Ihr könnt zum Beispiel Scherze einbauen oder eure ganz eigene und persönliche Form wählen, um die Inhalte ansprechend zu präsentieren. Wer gern klettert, kann beispielsweise eine Kletter-Analogie verwenden, die sich als roter Faden durch die Session zieht. Wer Fußball mag, kann das Material so anordnen, dass sich der Erzählstrang von einem 16er zum anderen zieht. Was es auch ist, durch solche Kniffe wird der Ton lockerer und ihr präsentiert selbstbewusster, weil ihr euch mit den präsentierten Inhalten wohl fühlt.  

Wenn ich referiere fühle ich mich ein bisschen high. Meine Stimmung steigt schon, während ich diesen Text verfasse. Es gibt nichts Besseres, als zu sehen, dass man zu den Teilnehmern durchdringt und sie selbst davon profitieren. Rückblickend muss ich sagen, dass es bei meinen mehr als 25 Präsentationen bei .conf-Sessions am schönsten war, wenn meine Inhalte auch nach dem Event noch auf die eine oder andere Art nachwirkten. Account-Teams haben mir berichtet, dass ihre Kunden mein Material erwähnt haben, und manchmal werde ich sogar erkannt, wenn ich an einer Kundenbesprechung teilnehme oder einer Benutzergruppe beitrete. Das sind durchweg positive Erfahrungen, die mir bewusst machen, wie sehr die .conf-Teilnehmer meine Arbeit schätzen. Außerdem fühle ich mich wie ein Splunk-Promi und auch die netten Goodies, die jeder Redner bekommt, sind nicht zu unterschätzen: Trinkbecher und Hoodies! Hatte ich das schon erwähnt?

Ich weiß, ihr wollt als Sprecher bei der .conf21 dabei sein! Also, worauf wartet ihr noch? Wenn ihr meint, dass euch noch der zündende Funke fehlt, seid ihr meiner Meinung nach einfach zu bescheiden. Ich wette, viele eurer Gedanken, Ideen, Herangehensweisen und Implementierungen sind schlichtweg faszinierend und absolut hörenswert – verkauft euch nicht unter Wert! Und während ihr noch grübelt, wie spitze ihr eigentlich seid, werft auf jeden Fall mal einen Blick auf die zahlreichen Ressourcen auf conf.splunk.com. Und dann bastelt ihr aus einem Splunky Titel und einem kurzen Abstract einen schönen Vorschlag zusammen und sendet ihn ein. Dieses Jahr ist die Frist für den Call for Speakers der 6. Mai. Wenn ihr noch Inspiration braucht, findet ihr sie auf .conf Online. Hier ist ein Link, allerdings mit Filtereinstellungen, die euch zu meinen Sessions führen – denn, nun ja, so bin ich nun mal.


Happy Splunking und bis bald bei der .conf21, die dieses Jahr vom 18. bis 21. Oktober stattfindet!

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Burch

*Dieser Artikel wurde aus dem Englischen übersetzt und editiert. Den Originalblogpost findet ihr hier: How Speaking at .conf Went From a Dream to Reality.

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