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Was Unternehmensverantwortliche über ChatGPT und generative KI wissen sollten: Splunk im Netzökonom-Podcast

Kürzlich durfte ich im Vorfeld unserer weltweiten Splunk Nutzerkonferenz .conf in einem Interview mit Netzökonom Dr. Holger Schmidt über die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) sprechen. Die bevorstehende Veranstaltung versprach bereits spannende Neuerungen rund um das Thema KI (Stichwort: Splunk AI – Splunks neue Sammlung von KI-Lösungen). Im Gespräch mit Holger diskutierten wir verschiedene Aspekte von künstlicher Intelligenz und wie Unternehmen daraus erheblichen Nutzen ziehen können. Die ganze Folge könnt ihr euch jetzt kostenlos auf Spotify anhören:



ChatGPT und der Hype um generative KI-Systeme

Vor allem der aktuelle Hype um generative KI-Systeme – insbesondere bedingt durch das Aufkommen von ChatGPT – zieht derzeit die Aufmerksamkeit vieler Unternehmen auf sich, die vermehrt nach geeigneten Anwendungsgebieten dafür suchen. Die Einbindung von künstlicher Intelligenz in bestehende Produkte zur Verbesserung ihrer Funktionalität ist durchaus sinnvoll und kann enorm hilfreich sein. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die Anwendung von generativer KI im Bereich der Cybersecurity. Hier kann KI Nutzern ermöglichen, mithilfe natürlicher Sprache präzise Anfragen zu stellen, um z. B. verdächtiges Systemverhalten zu identifizieren. Ein Ansatz hierfür ist der kürzlich vorgestellte Splunk AI Assistant, der es erlaubt, aus natürlicher Sprache eine passende Suchanfrage in Splunk zu generieren. Man sagt z. B. einfach:
 

Hey Splunk, zeig mir, wo in den vergangenen 24 Stunden ungewöhnliches Systemverhalten stattgefunden hat.


Die Maschine versteht diese Anfrage, erzeugt die entsprechende Abfrage und das IT-Team erhält sofort die gewünschten Ergebnisse.

Die Herausforderungen und Gefahren von generativer KI

Trotz der nicht zu leugnenden Vorteile generative KI-Systeme haben Holger und ich auch einige der potenziellen Herausforderungen diskutiert. Insbesondere im Bereich der Cybersicherheit besteht das Risiko, dass Angreifer generative KI nutzen, um schädlichen Code zu generieren und Sicherheitslücken auszunutzen. Ein mögliches Ergebnis: die starke Zunahme von Cyberangriffen, beispielsweise durch vermehrte Zero-Day-Attacks und immer fortschrittlichere, ausgeklügeltere Phishing-Mails.

Künstliche Intelligenz gibt es nicht erst seit ChatGPT

Auch wenn die breite Öffentlichkeit vor allem seit der schnellen und einfachen Verfügbarkeit von ChatGPT auf das Thema künstliche Intelligenz aufmerksam wurde, so ist diese doch alles andere als neu. KI wurde bereits weit vor dem Hype um Large Language Models (LLMs) in vielfältiger Weise eingesetzt, z. B. bei:


Zur Umsetzung solcher KI Modelle bietet Splunk ein technisch gesehen reichhaltiges Spektrum an Werkzeugen, wie z.B. das Splunk Machine Learning Toolkit sowie die Splunk App for Data Science and Deep Learning. Diese Anwendungsbeispiele verdeutlichen, wie KI-Systeme Unternehmen bei der Entwicklung datengetriebener Produkte und Dienstleistungen unterstützen können und welche wirtschaftlichen Mehrwerte dadurch erreichbar werden. Unternehmen profitieren dadurch unter anderem von:

  • einer Verbesserung der bestehenden Produkte
  • Analysen von Nutzungsmustern
  • der Schaffung innovativer datenbasierter Service


Der Netzökonom-Podcast zum Thema generative KI

Für mich persönlich war das Gespräch mit Dr. Holger Schmidt eine spannende und wertvolle Gelegenheit, meine Sicht auf die Welt der künstlichen Intelligenz und ihre Anwendungen zu teilen. Aber auch, um zu reflektieren, welche Chancen und Risiken sich damit verbinden. Es wurde deutlich, dass die Integration von KI in bestehende Prozesse und die Weiterentwicklung datengetriebener Ansätze maßgeblich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Unternehmensresilienz beitragen können. Auch wenn die Umsetzung in verschiedenen Unternehmen und Organisationen noch unterschiedliche Hürden bergen kann, so ist doch klar erkennbar, dass KI bereits heute und in der zukünftigen Gestaltung unserer Lebens- und Arbeitswelt eine tragende Rolle spielen wird.
 


Ein herzliches Dankeschön an Dr. Holger Schmidt für das inspirierende Interview. Ich bin gespannt auf die nächsten Innovationen in der aufregenden Welt der KI bei Splunk.

P.S.: Wenn ihr mehr über die neuesten KI- und ML-Innovationen von Splunk erfahren möchtet, schaut euch auf jeden Fall die Aufzeichnung der Keynote unserer CTO, Min Wang, an!

 

Philipp Drieger
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Philipp Drieger

Philipp Drieger arbeitet als Principal Machine Learning Architect bei Splunk. Er begleitet Splunk Kunden und Partner in verschiedenen Branchen bei deren digitaler Transformation durch den Einsatz von Datenanalyse, maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz. Damit unterstützt er Unternehmen bei der Realisierung von herausfordernden Anwendungsfällen im Bereich von IT Sicherheit, Operations, IoT und Geschäftsanwendungen. Vor Splunk arbeitete Philipp als freiberuflicher Softwareentwickler und Berater im Bereich 3D Echtzeit Graphik und Visualisierung. In der Forschung hat er Artikel zum Thema Textanalyse und semantischer Netzwerkanalyse veröffentlicht.