SPLUNK LIFE

Wir sind Splunk: Mario Schwarb – Regional Sales Manager, Schweiz

Heute ist unser Schweizer Kollege Mario Schwarb zu Gast in unserer Blog-Reihe „Wir sind Splunk“. Als Regional Sales Manager (RSM) ist Mario eine der ersten Anlaufstellen für unsere Kunden und wichtige Schaltzentrale zwischen ihnen und Splunk. Er berichtet uns, wie die Zusammenarbeit mit Kunden funktioniert, was die größten Herausforderungen in seinem Job bei Splunk sind und wie er seinen Einstieg bei Splunk wahrgenommen hat. Außerdem erfahren wir mehr über seine Reiselust und warum ihn gerade das Land Guatemala so überrascht hat. Viel Spaß beim Lesen!


Splunker Mario SchwarbHi Mario! Wir steigen direkt ein: Wer bist Du und was sind deine Million Data Points?

Hi und Danke für die Einladung! Mein Name ist Mario Schwarb, ich bin 38 Jahre alt und wohne in Zürich. In der Schweiz bin ich auch aufgewachsen und habe – bis auf ein Jahr Sprachaufenthalt mit 16 in England – auch immer hier gewohnt. Dieses Jahr im Ausland hat mich sicherlich stark geprägt, denn ich reise unglaublich gerne. Ich liebe es neue Kulturen kennenlernen, neue Menschen zu treffen und ihren Geschichten zuzuhören. Egal woher jemand kommt oder welchen kulturellen Background er hat, jeder hat eine spannende Geschichte zu erzählen. Das habe ich zum Beispiel gemerkt, als ich vor zwei Jahren, noch bevor ich bei Splunk angefangen habe, auf einer Reise in Zentralamerika unterwegs war. Meine schönsten Erinnerungen an diese Zeit sind die Menschen, die ich dort getroffen habe und die Erlebnisse, welche ich mit ihnen teilen konnte.

Eine Art Backpacking-Trip durch Zentralamerika?

So ungefähr. Wir (ich und meine Freundin) waren viel mit dem Rucksack unterwegs, haben uns aber hier und da auch mal ein schönes Hotel oder Hostel-Einzelzimmer gegönnt, 4 Monate lang, von Mexiko bis nach Kolumbien. Das war ein wunderbares Erlebnis. Auch wegen der Natur. Ich bin ein Naturmensch und gerne an der freien Luft. Kitesurfing ist neben dem Reisen wohl mein größtes Hobby, da ich mich in der Natur mit verschiedenen Elementen bewegen und stetig neu „challengen” kann. Dem konnte ich auf der Reise immer wieder nachgehen. Aber ich habe während dieser unglaublichen Zeit auch neue Sachen ausprobiert, wie Tauchen, Wellenreiten und ich habe auch ein bisschen Spanisch gelernt. Ich würde von mir behaupten, dass ich sehr abenteuerlustig bin und immer neue Dinge erleben möchte.

Splunker Mario SchwarbGab es ein Lieblingsland auf dieser Reise?

Die Frage wird mir oft gestellt, wenn ich von dieser Zeit berichte. Und ich muss eigentlich sagen, nein, es gibt kein Lieblingsland. Aber es gibt ein Land, dass mich vielleicht am meisten überrascht hat: Guatemala. Ich konnte mir im Vorhinein nicht viel darunter vorstellen, aber die Leute, die Natur, was wir dort erlebt haben, das hat mich stark beeindruckt.

Was genau?

Was ich im Vorhinein gehört hatte war nicht unbedingt überzeugend: es sei dort gefährlich, man sollte gewisse Orte meiden usw. Aber alles, was wir letztlich vorgefunden haben waren extrem offene, freundliche und zuvorkommende Menschen und eine total unberührte Natur. Entsprechend habe ich dort viel Neues gesehen. Ein Highlight war die Besteigung eines Vulkans (Acatenango) auf knapp 4000m Höhe inkl. Übernachtung und Ausblick auf einen aktiven Vulkan gleich nebenan (Fuego). Dieses Erlebnis war emotional unglaublich und hat mich teilweise an meine körperlichen Grenzen gebracht.

Hast du dir für diese Reise eine Auszeit vom Job genommen?

Ja, genau. Ich habe mich nach meinem letzten Job vor Splunk entschieden, bewusst eine Auszeit zu nehmen und dann einen relativ harten Cut gemacht: Job gekündigt, Wohnung gekündigt…, das normale Leben einfach mal kurz unterbrochen. Viele Leute haben damals gesagt: „Mario, das kannst du doch nicht machen, all die Sicherheiten aufgeben.” Aber ich wollte wissen, wie sich das anfühlt, „frei” zu sein, nicht zu wissen, was als nächstes kommt. 

War das eine gute Idee?

Letzten Endes sogar eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Ich konnte mich so richtig auf die Leute und Erlebnisse einlassen, ohne einen Gedanken an das Danach zu verschwenden. Aber: die Rückkehr ist anschließend durchaus herausfordernd und man muss sich wieder ins „normale Leben” einfinden. Interessanterweise hatte ich erst auch Mühe dass hier alles so gut organisiert und sauber ist.

Kannst du uns etwas mehr über deinen Werdegang bis zu dieser Auszeit und deinem Job bei Splunk erzählen?

Ich habe ursprünglich ein BWL-Studium abgeschlossen und bin als Quereinsteiger in die IT-Branche gekommen. Ich kannte Leute bei einem IT-Integrator und bin dann so ein bisschen da hineingerutscht. Ich habe fünf Jahre als Projektleiter im IT-Umfeld und im Consulting bei diesem Integrator gearbeitet. Nach diesen fünf Jahren verspürte ich die Motivation, in den Vertrieb einzusteigen und bin danach zur Swisscom gewechselt. Das war mein Einstieg ins Account Management und ich habe dort sehr wertvolle Erfahrungen sammeln können. Anschliessend bin ich zu Check Point gewechselt und habe dort zwei Jahre im Security Bereich meine ersten Hersteller-Erfahrungen sammeln können. In der Zeit habe ich auch die beiden heutigen Splunk-Kollegen Jürg und Andreas kennengelernt. Über diese Beziehungen entstand letztlich der Kontakt zu Splunk.

Wie lief die Bewerbungsphase?

Sehr gut und effizient! Mein erstes Gespräch sollte eigentlich nur ein kurzes Kennenlernen per Telefon sein, wir haben dann aber erstmal vierzig Minuten über meine Reise gesprochen und mussten das Gespräch nochmal verlängern, um dann auf den Job an sich eingehen zu können. Ich war mir erst etwas unsicher, ob meine Erfahrung ausreicht, aber schließlich fanden wir dann gemeinsam das perfekte Setup. Der gesamte Prozess hat ca. vier Wochen gedauert, das hat mich sehr positiv überrascht da es bei anderen Firmen einiges träger voran ging.

Splunker Mario SchwarbWie war die erste Zeit bei Splunk für dich?

Unglaublich lehrreich und herausfordernd! Ich habe im Januar 2020 angefangen und stürzte mich unmittelbar in die Trainings, denn ich wollte diesen Plattform-Gedanken verstehen. Es fühlte sich schon so an wie der Sprung ins eiskalte Wasser. Aber es wurde mir auch sehr einfach gemacht durch die top Unterstützung des Splunk ALPS Teams. Zum Glück konnte ich die Kollegen noch alle vor dem Covid-Lockdown kennenlernen inkl. New Hire Training in San Francisco und SKO (Sales Kick-Off) in Las Vegas. Die ersten Kunden wurden mir dann im März 2020 offiziell zugeteilt. Ich konnte mich also gut einarbeiten und akklimatisieren.

Du warst bei Splunk maßgeblich an der Akquise eines der größten Kunden in Europa beteiligt. Wie lief das ab?

Ja, richtig, was für eine cool Erfahrung! Es handelt sich dabei um einen großen Kunden aus dem Bereich Retail. Mit diesem Kunden konnten wir gemeinsam im Sommer 2020 eine große Business-Herausforderung mit Splunk Cloud lösen. Als ich im Herbst 2020 dann übernommen hatte ging es darum, den Splunk Footprint innerhalb des Kunden auszuweiten und die Bedeutung der Plattform entsprechend zu unterstreichen. Dies ist mir durch eine top Zusammenarbeit mit dem Account Team, allen voran Luis Lozano und mein RSD Philipp Putz sehr gut gelungen und wir konnten im Frühling die Kapazität in Splunk Cloud nach weniger als einem Jahr massiv ausbauen. So einfach war das jedoch nicht, wir hatten hier gemeinsam mit dem GCP Team (Google Cloud) über mehrere Wochen hinweg eine Lösung für den Kunden erarbeitet, mit welcher er eine Herausforderung bezüglich seiner Cloud Strategie lösen und das Datenwachstum in Splunk nachhaltig adressieren konnte. Schlussendlich war es eine Win-Win-Win-Situation für alle involvierten Parteien. Wir sind hier aber noch immer erst am Anfang und sprechen schon mit mehreren Teams innerhalb dieses Kunden über weitere Splunk Use Cases.

Wie sieht bei sowas die Zusammenarbeit im „Splunk-Village”, also zwischen den Splunk-Experten intern aus?

Seit Corona läuft natürlich alles virtuell ab. Wir sind über alle verfügbaren Kanäle wie z. B. Slack im stetigen Austausch. Mit dem Account-Team des genannten Kunden habe ich z. B. einen fixen Tag, an welchem wir uns austauschen. Es ist aber auch immer eine Mischung aus spontanen Ideen, wo man mal telefoniert oder schreibt, und eben einigen Team-Meetings. Da werden natürlich viele interne Teams wie das Best Practices Team, Business Value Consulting, das Partner Alliance Team und Partner Ops in den USA involviert. Auch eine gute Zusammenarbeit mit Google gehört zu so einem Deal. Eine meiner Hauptaufgaben war es, diese ganzen Teams zu orchestrieren und das gemeinsame Ziel für alle im Auge zu behalten und den Erfolg sicherzustellen. Das Schöne bei Splunk ist, es sind alles Profis am Werk, das Menschliche kommt aber nicht zu kurz und wir haben jede Menge Spaß in der Zusammenarbeit.

Wie gelingt es alle Beteiligten an Bord zu holen, wenn es darauf ankommt – gerade in der Endphase solcher Projekte?

Wir kreieren dafür einen Mutual Closed Plan, den wir akribisch genau vorbereiten. Dadurch sehen wir, welche Schritte noch notwendig sind, wer zu involvieren ist, wer welche Verantwortung übernehmen muss, bis wann dies erledigt werden soll usw. Und diesen Plan teilt man mit allen, die involviert sind, einschließlich des Kunden. Für den ist das vielleicht manchmal ungewohnt, funktioniert bei frühzeitiger Einführung jedoch sehr gut. Und man erhält regelmäßig  Rückmeldungen, wenn es Verzögerungen oder andere Abweichungen gibt. Dafür muss man natürlich Puffer einbauen. Das ist wie beim Hausbau. Man hat einen Plan und am Ende dauert es doch immer etwas länger *lacht*. Letztendlich muss man dann als RSM aber schon im Lead sein und alle Involvierten orchestrieren.

Splunker Mario SchwarbHelfen dir deine Reiseerfahrungen bei dieser Arbeit?

Ich glaube, ich habe auf meinen Reisen gelernt, Ruhe zu bewahren und auch in stressigen Momenten zwischendurch mal herunterzufahren oder mich abzulenken. Ich zehre heute noch von meiner Reise und erinnere mich gerne an die schönen Erlebnisse. Dann kann ich runterkommen. Und natürlich ist Kommunikation wichtig. Wenn du proaktiv auf die Leute zugehst, dann kommst du automatisch weiter. Manchmal muss man einfach nur Fragen oder das Gespräch suchen, dadurch bin ich auf der Reise an viele schöne Orte gekommen und bei der Arbeit öffnet es oft auch einfach Türen.

Letzte Frage: Gibt es einen besonderen Splunk-Moment in deiner Zeit bei uns, an den du dich gerne erinnerst?

Ich erinnere mich gerne an SKO in Las Vegas als einer unserer Strat. RSM auf der Bühne stand und gewürdigt wurde für seine Leistungen. Danach haben wir alle spontan gefeiert in einer Bar und alle haben sich für ihn und das Team gefreut. Das macht aus meiner Sicht den Spirit hier beim Splunk ALPS Team aus, wir gehen füreinander durchs Feuer, wir arbeiten und kämpfen zusammen, aber feiern dann auch gemeinsam. Es ist eine gute Mischung aus Professionalität und Menschlichkeit. Es muss immer auch Spaß machen und die menschliche Komponente muss Platz haben.

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Thanks!
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