false

Das Datenzeitalter hat begonnen. Sind Sie bereit?

Eine weltweite Umfrage unter mehr als 2.200 Führungskräften aus Business und IT zeigt, wie Unternehmen von Technologien profitieren können, die eine Datenrevolution vorantreiben.

Von E-Mail über Breitband, WLAN und Cloud-Storage bis hin zu SaaS und Big Data-Analysen – die einzelnen Puzzleteile haben sich nach und nach zusammengefügt. Und nach einem Vierteljahrhundert der digitalen Transformation stehen wir 2020 nun an der Schwelle zum Datenzeitalter.

Um in diesem neuen Zeitalter erfolgreich zu sein, benötigt jedes Unternehmen eine vollständige Sicht auf seine Daten – Sie benötigen Echtzeit-Einblicke mit der Möglichkeit, in Echtzeit zu handeln.

Wir wollten herausfinden, ob die Unternehmen von heute für die Daten von morgen bereit sind (und damit meinen wir wirklich morgen).

Nur 14 % der Unternehmen sind auf das Datenzeitalter vorbereitet. Von den unvorbereiteten 86 % geben nur 8 % an, dass sie die Vorbereitung noch rechtzeitig abschließen werden.

Wer hat schon keine Big Data?

In Zusammenarbeit mit den Forschern von True Global Intelligence haben wir weltweit 2.259 Führungskräfte aus Business und IT befragt. Sie sind sich darin einig, dass nicht nur das Volumen, sondern auch der Wert ihrer Daten steigt. Zwei Drittel erwarten, dass sich allein die Menge ihrer Daten bis 2025 fast verfünffachen wird. 

Diese Führungskräfte haben uns auch verraten:

Daten sind äußerst oder sehr wertvoll für den Gesamterfolg (81 %), die Innovationskraft (75 %) und die Cyber Security (78 %) ihrer Unternehmen.

Und trotzdem:
  • 66 % der Führungskräfte berichten, dass mindestens die Hälfte der Daten in ihren Unternehmen Dark Data sind (unerschlossen, unbekannt, ungenutzt) – ein Anstieg von 10 % im Vergleich zum Vorjahr.
  • 57 % der Befragten geben an, dass das Datenvolumen bereits jetzt so schnell ansteigt, dass ihr Unternehmen nicht Schritt halten kann.
  • 47 % sagen offen, dass ihr Unternehmen bei einem raschen Anwachsen des Datenvolumens den Anschluss an die Konkurrenz verlieren wird.
  • 47 % sagen offen, dass ihr Unternehmen bei einem raschen Anwachsen des Datenvolumens den Anschluss an die Konkurrenz verlieren wird.
 
 
Was das Datenzeitalter vorantreibt

Die primären Treiber des Datenzeitalters sind neue Technologien, die auf exponentiellem Datenwachstum basieren und gleichzeitig selbst einen Beitrag zu diesem Wachstum leisten.

 
Die wichtigsten dieser neuen Technologien sind:
 
5G
 
Internet of Things (IoT)
 
Künstliche Intelligenz und Machine Learning (KI/ ML)
 
Augmented Reality und Virtual Reality (AR/VR)
 
Blockchain
 
Edge Computing
 
 

Dies sind nicht die einzigen Technologien und es werden sicherlich noch weitere hinzukommen. Dennoch stehen sie an der Spitze der Datentransformation. Folgendes fand unsere Umfrage unter Führungskräften aus aller Welt heraus:

 
Durchschnittlich geben 42 % der Führungskräfte an, in den oben genannten Technologien über ein hohes Level an Kenntnissen zu verfügen.
 
53 % der Unternehmen bereiten sich überhaupt nicht vor.
 
  • Rund die Hälfte der Unternehmen (49 %) rechnet damit, die oben genannten Technologien zukünftig zu nutzen.
  • Das IoT hat die größte Durchdringung (allerdings nur 28 %). 5G besitzt mit 2,6 Jahren die kürzeste Implementierungszeit.
  • Das Vertrauen in die eigenen 5G-Kenntnisse variiert: 45 % der Befragten in den USA erklären, dass sie 5G verstehen, in China sind es 62 % und in Deutschland nur 38 %.
 
Branchenübergreifend und global

Unser Bericht „Das Datenzeitalter hat begonnen. Sind Sie bereit?“ untersucht Daten aus verschiedenen Regionen und Branchen, um ein besseres Verständnis der Wettbewerbsfähigkeit unterschiedlicher Sektoren und geographischer Regionen im Datenzeitalter zu bekommen. Hier einige Highlights:

  • Bei fünf der sechs Technologien sind die Finanzdienstleister bezüglich der aktuellen Entwicklung von Use Cases die führende Branche. Der Einzelhandel rangiert bei den meisten Technologien an zweiter Stelle, hinkt jedoch beim Einsatz von KI beachtlich hinterher.
  • 75 % der Unternehmen im Gesundheitswesen erklären, mindestens die Hälfte ihrer Daten seien Dark Data und sie hätten Mühe, ihre Daten zu verwalten und zu nutzen.
  • Beim Einsatz der neuen Technologien hinkt der öffentliche Sektor der Privatwirtschaft hinterher.
  • Mit 78 % prognostizieren in der Fertigungsbranche mehr Befragte als in jedem anderen Sektor ein Ansteigen des Datenvolumens; 76 % erwarten einen weiteren Anstieg des Datenwerts.
Auch zwischen den einzelnen Ländern gibt es Unterschiede:
 

Berlin (Deutschland)

China

Ganze 90 % der Befragten aus China erwarten einen Anstieg des Datenwerts. Darüber hinaus sind sie im Hinblick auf den Einfluss der neuen Technologien mit Abstand am optimistischsten und machen sich entsprechend für das Datenzeitalter bereit: 83 % der chinesischen Unternehmen sind auf ein rapides Datenwachstum vorbereitet oder bereiten sich gerade darauf vor. Über alle Regionen hinweg sind es durchschnittlich nur 47 %.

USA

Die Befragten aus den USA haben das zweithöchste Vertrauen in ihre Fähigkeit, sich auf ein rapides Datenwachstum vorzubereiten. 59 % geben an, zumindest einigermaßen zuversichtlich zu sein.

Vereinigtes Königreich

Die Führungskräfte aus dem Vereinigten Königreich geben eine relativ geringe aktuelle Nutzung der neuen Technologien an, sind jedoch optimistisch für deren Einsatz in der Zukunft. Beispielsweise geben nur 19 % der Befragten im Vereinigten Königreich an, dass sie gegenwärtig KI/ML-Technologien nutzen, 58 % erklären jedoch, dass sie diese in Zukunft nutzen werden.

Japan

In Japan geben 67 % an, ihr Unternehmen habe Mühe, up to date zu bleiben. Dem stehen 58 % im globalen Durchschnitt gegenüber.