München, 13. Juli 2015 - Splunk Inc. (NASDAQ: SPLK), Anbieter der führenden Softwareplattform für Operational Intelligence in Echtzeit, übernimmt Caspida Inc., ein Unternehmen, das sich auf die Bereiche Behavioral Analytics und maschinelle Lernverfahren spezialisiert hat. Gemäß den Vertragsbedingungen erwirbt Splunk alle im Umlauf befindlichen Aktien von Caspida zu einem Gesamtkaufpreis von 190 Millionen US-Dollar. Splunk bezahlt rund 127 Millionen US-Dollar in bar und 63 Millionen US-Dollar in zweckgebundenen Wertpapieren.

Die Kombination der Technologien von Splunk und Caspida revolutioniert den Sicherheitsmarkt, indem diese es ermöglicht, Cyberattacken zu erkennen und adäquat auf sie reagieren zu können. Aktuell bekannt gewordene Hackerangriffe waren fast ausschließlich wegen kompromittierter Zugangsdaten möglich geworden und die automatische Erkennung durch Maschinenlernen wird die Zukunft sein für bekannte und unbekannte Angriffe von Insidern und externen Angreifern. Splunk-Kunden verfügen nach der Übernahme über eine Out-of-the-Box-Lösung, die es ihnen ermöglicht, potentielle Attacken auf Netzwerke mithilfe von Benutzer-Behavioral-Analytics zu identifizieren, darauf zu reagieren und diese Angriffe in Zukunft zu verhindern. Mit der Integration von Caspidas Software wird Splunks führende Machine Data Platform zur umfassendsten Sicherheits-Analytics-Lösung auf dem Markt.

“Splunk ermöglicht es, effektiv auf Cyber-Angriffe zu reagieren. So hat das Unternehmen auch seine Kompetenz im Bereich IT-Security aufgebaut. Durch die Akquise von Caspida können unsere Kunden noch besser schwerwiegende Attacken erkennen - Sicherheitsverstöße, die immer komplexer werden und sich mit jedem Tag, der vergeht, verschlimmern”, erklärt Haiyan Song, Senior Vice President of Security Markets bei Splunk. “Mit der Technologie von Caspida erkennen IT-Verantwortliche rascher, ob ein unbefugter Nutzer Anmeldedaten missbraucht oder auf Netzwerke zugreift. Hierbei kann das Licht auf jemanden gerichtet werden, welcher unerlaubt gültige Anmeldedaten verwendet und völlig frei und unvorhersehbar Systeme angreift, auf denen Zugriff besteht. Die Lösung ermöglicht es, den gesamten Lebenszyklus eines Angriffs nachzuvollziehen. Die Splunk-Plattform positioniert sich damit noch stärker als Nervenzentrum für Bedrohungserkennung. Der Nutzer kann Attacken identifizieren, auf sie reagieren und automatische Reaktionen definieren.”

Inzwischen verwenden Hacker kaum noch zusätzliche Malware, um in Systeme einzudringen. Vielmehr eignen sie sich Zugangscodes und Schlüssel an oder infiltrieren über einen längeren Zeitraum hinweg ein Netzwerk. Durch diese dynamischen Aktivitäten fällt es Angreifern leicht, sich traditionellen Sicherheitsvorkehrungen zu entziehen. Häufig scheitern existierende Sicherheitsstrategien an der Identifizierung von Angriffen, die vertrauenswürdige Zugangsdaten missbrauchen. Erkennen Systemadministratoren eine Bedrohung, beginnt normalerweise ein langwieriger Prozess. Es müssen zunächst Beweise geliefert werden, die den kompletten Verlauf des Angriffs rekapitulieren. Oft nutzen IT-Verantwortliche die Kill-Chain-Methode, um den Fortschritt der Aktivitäten vom Eindringen ins Netzwerk über Schäden in der Infrastruktur zum Diebstahl von Informationen nachzuvollziehen. Im Kontrast dazu steht der innovative Ansatz von Caspida, wie mit Daten umgegangen und maschinelles Lernen dazu eingesetzt wird, Bedrohungen und böswillige Mitarbeiter aufzuspüren. Die Algorithmen von Caspida filtern die wichtigsten Bedrohungen automatisch heraus und melden sie der IT-Abteilung automatisch.

“Wir haben Caspida gegründet, um mit Hilfe von Datenanalysen die drängendsten Herausforderungen in der IT-Sicherheit zu lösen: hochentwickelte Angriffe und böswillige Mitarbeiter”, sagt Muddu Sudhakar, CEO von Caspida. “IT-Verantwortliche können durch die Analyse von Maschinendaten anomales Verhalten von Nutzern oder Maschinen identifizieren. In der Vergangenheit mussten IT-Abteilungen viel Arbeit in die Lösung dieses Problems und die Entwicklung eigener Tools investieren. Caspida hat genau dieses Problem gelöst. Wir freuen uns, nun ein Teil der Splunk-Familie zu sein und den Kunden neue Lösungen zur Bedrohungserkennung zu bieten.”

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