SPLUNK LIFE

Wir sind Splunk: Dominique Jambor - Talent Sourcer, EMEA

Dominique JamborHeute begrüßen wir in unserer Blog-Reihe „Wir sind Splunk“ Dominique Jambor, Talent Sourcer, EMEA. Lest unbedingt das komplette Interview, um herauszufinden, wie man nach 10 Jahren Hotellerie erfolgreich im Recruitment der Tech-Industrie durchstartet und sich dabei begeistertet für Inklusion und Offenheit einsetzt. Und natürlich gibt Dominique auch ein paar Insider-Tipps und Praxiseinblicke für diejenigen unter euch, die evtl. mit dem Gedanken spielen, einmal Teil des Splunk-Teams zu werden (wir würden uns freuen!). Viel Spaß!  


Hallo Dominique. Schön, dass Du da bist. Schieß los – Was sollten wir über dich wissen, was sind deine Million Data Points?

Danke für die Einladung! Wo fange ich an? Ich bin gebürtige Wienerin und habe die letzten acht Jahre im Ausland gelebt – in Berlin und London. Ich bin die älteste von vier Geschwistern, mit drei jüngeren Brüdern sozusagen die „Henne im Korb“. Ich mache regelmäßig Pilates und liebe es, auf Konzerte zu gehen (vor Corona natürlich). Außerdem bin ich Teil der LGBTQ+-Community, also eine Gay Woman – Out and Proud and all About 😊. Und ich glaube, das war auch sehr wichtig für mich, als ich zu Splunk kam, dass ich an einem Ort arbeite, wo ich wirklich ich selbst sein kann.

Spannend – erzähl uns mehr darüber.

Splunk ist auf jeden Fall ein Unternehmen, das sehr inklusiv ist und sich für diese Belange einsetzt. Wir haben ja auch eine LGBTQ+ ERG (Employee Resource Group, Anm. d. Red.). Davon bin ich natürlich Teil und mein großer Vorsatz für 2021 ist, mich darin noch mehr zu engagieren, in dem ich das Thema über die Grenzen von Splunk London hinaus insbesondere in unserer DACH-Region weiter vorantreibe. Da ich jetzt wieder in Österreich lebe, sollte das umso besser klappen. 

Was umfasst die ERG-Arbeit?

ERG steht für Employee Resource Group. Davon haben wir bei Splunk viele verschiedene: zum Beispiel Pride, Beams, LatinX , Womxn+ oder eine ERG für Veteranen. Die ERGs arbeiten an zwei Dingen: Erstens, Events für Mitarbeiter, damit diese mehr über die ERGs erfahren, darüber wie man mitmachen kann und auch mehr über die betreffenden Themen, wie zum Beispiel beim Black History Month oder dem International Women's Day. Zweitens arbeiten die ERGs mit Organisationen zusammen, zum Beispiel mit Coding Black Females, einer Organisation, die Frauen hilft, die keinen Tech-Hintergrund haben, aber in diese Richtung gehen wollen. Da gibt es dann Coding Bootcamps, Mentoring- und Coaching-Angebote, Splunk4Rookies oder Career Events. 

Was hast du gemacht, bevor du zu Splunk gestoßen bist?

Eigentlich komme ich aus der Hotellerie, bin anschließend ins Recruitment gewechselt und wollte dann aufgrund meines Interesses an Technologie in die Tech-Industrie. Ich habe gesehen, dass Splunk unter den Top 50 Unternehmen in diesem Bereich gelistet ist, habe mich mit Splunk vernetzt und auch gesehen, dass eine Stelle offen war in London. Ich habe mich einfach beworben und bin jetzt seit zwei Jahren bei Splunk.

Wie kommt man von der Hotellerie dann in das Recruitment?

Ich habe viele Jahre bei Hilton gearbeitet, erst an der Rezeption, dann im Operations-Bereich. In Berlin habe ich das Waldorf Astoria miteröffnet und war dort im Guest Relations-Bereich tätig. In Berlin habe ich dann auch meinen späteren Chef kennengelernt, der eine Londoner Recruitment Agentur für Luxury Hotels betreibt, in der ich dann nach fast 10 Jahren Hotellerie angefangen habe. Es war aber letztlich immer mein Ziel langfristig bei einem Unternehmen im Talent Acquisition Team zu arbeiten.

Hat Dir Deine Zeit in der Hotellerie beim Einstieg in den Recruitment-Bereich geholfen?

Auf jeden Fall. Ich denke, die Zeit in der Hotellerie und das damit verbundene Arbeiten mit verschiedenen Kulturen, sowohl unter den Mitarbeitern als auch unter den Gästen, hat mich stark geprägt. In der Hotellerie lernt man, dass gewisse Stereotypen, die man vielleicht in seinem Kopf hat, selten zutreffen und dass man viel offener denken muss. Not one size fits all. Heute gehe ich viel offener durchs Leben. Und das hilft auch im Recruitment. 

Wie bist Du dann letztlich auf Splunk gestoßen?

Ich habe zunächst recherchiert, welche Top-Unternehmen in London sitzen, habe mich mit allen vernetzt und dann bei Splunk die Stelle als Recruitment Coordinator gesehen – ein befristeter Vertrag über 12 Monate. Das war im Vorhinein natürlich auch ein gewisses Risiko, aber für mich war klar, dass wenn ich ein Unternehmen finde, dass alles bietet, was ich mir vorstelle – von Aufstiegsmöglichkeiten über inklusive Kultur bis hin zum Spaßfaktor aufgrund toller Kollegen – dann will ich das unbedingt machen.

Gehen wir nochmal zu deiner Bewerbungsphase bei Splunk zurück. Was hat dich letztlich komplett überzeugt?

Ich kann mich an mein Bewerbungsgespräch bei Splunk in London erinnern. Ich war etwas früher da und die Rezeption war noch nicht besetzt. Jede Person, die an mir vorbei gegangen ist, hat mich gefragt, ob man mir helfen könne, auf wen ich warte, ob ich einen Kaffee oder ein Wasser will. Das ein besonderer erster Eindruck. Man ist natürlich immer nervös in so einer Situation und wenn man dann so nett aufgenommen wird, ist das ein sehr schönes Gefühl. Auch als ich das Team im Gespräch kennengelernt habe war alles war ganz locker und auf Augenhöhe.

Heute sitzt Du bei den Interviews auf der anderen Seite. Hast du Tipps für Bewerber?

Ganz klar: authentisch sein. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn jemand eine Rolle spielt und man das merkt. Das ist auch für den Kandidaten selbst nicht gut. Man sollte sich Vorbereiten und auch keine Angst haben, über Fehler in der eigenen Laufbahn zu sprechen. Splunk erwartet nicht, dass man fehlerfrei durch seine Karriere geht. Es ist natürlich menschlich, denn keiner spricht gerne von seinen Fehlern. Gleichzeitig muss man im Recruitment hier auch feinfühlig sein, um eine echte Antwort zu erhalten und nicht nur das, was der Kandidat glaubt, was ich vermeintlich hören will. 

Für unsere Leser, die sich für einen Job im Bereich HR bzw. Recruitment interessieren: Kannst Du kurz beschreiben, wie typischer Arbeitstag für dich aussieht?

Ich bin natürlich viel am Telefon. Ich spreche mit Kandidaten, mit Recruitern und Hiring Managern. Mein Fokus liegt insbesondere auf Kandidaten, die sich nicht aktiv bei uns bewerben. Ich kümmere mich also um das Headhunting. In den Gesprächen mit den Hiring Managern reden wir viel über Recruiting Strategien, also darüber wie man das Team weiter aufbaut. Das ist ein Großteil der Arbeit. Vor Corona habe ich natürlich auch mit vielen Organisationen zu tun gehabt. Seit einigen Monaten versuche ich, mehr mit den ERGs zusammenzuarbeiten, um das Thema Diversity bei Splunk weiter zu fördern, denn das ist auch wichtiger Teil des Recruitments.

Wie groß ist euer Team und wie haltet ihr Kontakt in Corona-Zeiten?

Wir sind jetzt rund 20 Personen in der EMEA-Region. Als ich angefangen habe vor zwei Jahren, waren wir ca. 10. Und ich kann mir vorstellen, dass es noch mehr werden. Wir haben ein wöchentliches Meeting für Business-Themen und auch ein wöchentliches Meeting – ich nenne es Squad Catch Up – bei dem jeder mitmachen kann, der Zeit hat. Wichtig: Wir reden dabei ausschließlich über Dinge, die uns außerhalb der Arbeit beschäftigen. Und so sind wir eigentlich immer connected.

Was ist mit Deinem Job, wie hat Corona den beeinflusst?

Das hat schon viel verändert. Vieles geht jetzt über Zoom, sodass die allgemeine Zoom-Müdigkeit nicht nur auch bei mir Einzug gehalten hat, sondern es auch für Kandidaten schwieriger geworden ist, sich zu präsentieren. Und natürlich erschwert es auch für uns als Unternehmen, Kandidaten einen möglichst umfassenden Eindruck von uns zu vermitteln. Andererseits gab es natürlich auch schon vor Corona Zoom-Interviews. Ich denke, langfristig wird es einfacher. Das hoffe ich zumindest, weil Kandidaten von überall aus arbeiten können. Ich, die als Teil des Londoner Teams aus Österreich heraus arbeitet, bin ja das beste Beispiel (lacht).

Unsere letzte Frage: Welche ist die eine Splunk-Erfahrung, die du nie vergessen wirst?

(Lacht) Puh, da gibt es so vieles. Es ist wahrscheinlich weniger eine Momentaufnahme einer Erfahrung als ein ständiges Gefühl, dass ich sicher nie vergessen werde: Die gesamte Kultur bei Splunk. Ich denke überhaupt nie auch nur im Ansatz darüber nach, irgendwo anders zu arbeiten. Dieser Zusammenhalt ist unglaublich prägend: Sei es auf Weihnachtsfeiern, wenn alle zusammenkommen und sich austauschen oder auch, wenn es mal stressig und herausfordernd wird. Wenn du siehst, wie Hunderte Leute zusammenkommen und sich alle gut verstehen und zusammenhalten – und sich dabei nicht an den Herausforderungen aufhängen, sondern auf die Lösung zustreben – das ist schon besonders.

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